WIE VERNETZT MAN NETZE?

DIE DIGITALE TRANSFORMATION BEI BPW SCHREITET WEITER VORAN: DIE IT-LANDSCHAFTEN DER GESAMTEN GRUPPE SOLLEN JETZT ZU EINEM WELTWEITEN NETZ ZUSAMMENWACHSEN. DABEI VERÄNDERT BPW WEIT MEHR ALS NUR TECHNIK UND SYSTEME.

DIE DIGITALISIERUNG IST TEIL EINES TIEFGREIFENDEN KULTURWANDELS

Die BPW Gruppe besteht aus 60 verschiedenen weltweiten Tochter- und Lan - desgesellschaften. Von der Gießerei bis zum Ersatzteilhändler, vom Agrar - technik-Hersteller bis zum Telematik-Spezialisten sind die Arbeitsgebiete der BPW Gruppe vielfältig – entsprechend unterscheiden sich die dazugehörigen IT-Systeme. Die IT-Strategie der BPW Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, diese IT-Landschaften zu harmonisieren. Dabei sollen die Tochtergesellschaften künftig durch gruppenübergreifende „IT-Hubs“ entlastet werden, Software und IT-Infrastruktur wechseln in die Cloud. In der Regel werden derartige IT-Projekte mit Kosteneffizienz, Transparenz und Synergieeffekten begründet.

Michael Pfeiffer verfolgt als geschäftsführender Gesellschafter darüber hinaus auch strategische Ziele: „BPW definiert sich als Systempartner der Fahrzeughersteller und als Mobilitätspartner der Fahrzeugbetreiber. Inzwischen kristal - lisiert sich heraus, warum die Digitalisierung für uns eine strategische Bedeu - tung hat: In der Fahrwerkstechnologie ermöglicht sie eine völlig neue Art der Systempartnerschaft bei der Konfiguration und Montage. Die Mobilitätspart - nerschaft mit den Fahrzeugbetreibern vertiefen wir mit innovativer Telematik, mechatronischen Innovationen und einer digitalisierten Ersatzteilversorgung.“

René Volkmann, Karin Mühlhan und Bastian Kellich arbeiten nicht nur an effizienten IT- Strukturen: Die Vernetzung schafft auch die Grundlage neuer, digitaler Geschäftsmodelle.
IT

Michael Pfeiffer weiter: „Unsere Strategie leitet uns wie ein roter Faden, alle Aufgaben konsequent vom Kunden her zu denken und entsprechend zu priorisieren. So kann man große Projekte schrittweise und agil umsetzen, ohne die Organisation dabei zu überfordern.“ Entscheidender Faktor für den Erfolg ist für Michael Pfeiffer jedoch nicht allein die Technologie, sondern die Unternehmenskultur:

„Innovation erreicht man nicht durch Bürokratie, sondern durch Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Teams. Digitalisierung ist immer auch ein Change-Projekt – es stärkt die Rolle des Kunden und die Eigenverantwortung der Mitarbeiter.“

Michael Pfeiffer
IT
Roman Rapoport
Chief Information Officer
BPW Gruppe

„Die IT muss mutig agieren, auch komplexe Veränderungen anzugehen - um damit gemeinsam mit dem Business einen substanziellen und kulturellen Wandel zu gestalten.“

Roman Rapoport

Die IT-Teams fokussieren sich deshalb ganz pragmatisch auf Aufgaben, die den Kunden spürbare Vorteile bringen. Dabei sollen nicht nur Prozesse gestrafft oder automatisiert, sondern zugleich auch die Grundlagen für neue, digitale Geschäftsmodelle geschaffen werden. Anstatt langwierige Roadmaps auszuarbeiten, die schon während der Implementierung von der Wirklichkeit überholt werden, arbeiten alle agilen Teams in aufeinander abgestimmten Sprints. „So kommen wir sehr schnell zu greifbaren Resultaten“, erläutert CIO Roman Rapoport, „aber auch Fehler können auf diese Art schnell identifiziert und rechtzeitig korrigiert werden.“ Dabei überprüft das Team laufend, ob die ursprünglich definierten Anforderungen noch aktuell sind, und justiert bei Bedarf schnell nach. „Die Welt dreht sich eben ständig weiter“, sagt Roman Rapoport, „außerdem entstehen bei BPW in Zusammenarbeit mit den Kunden und unseren Tochterunternehmen auch neue Ideen, die wir so nahtlos integrieren können.

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„Es geht uns bei der Digitalisierung nicht um ein IT-Upgrade, sondern um einen Change. Es erfordert Offenheit und Kreativität, gewohnte Prozesse aus Sicht des Kunden ganz neu zu denken.“

Roman Rapoport